Mecklenburgische Seenplatte 2017

Tag 2 – Templin

Heute morgen um 8:45 Uhr lösten wir die Leinen und liefen in das Revier der Mecklenburgischen Seenplatte aus. Wo man hinschaut, einfach Natur pur. Die stetig mäandernde Havel führt durch ein einziges Meer von Schilf und Seerosen durch kilometerweise Wald. Dazwischen immer wieder Reiher, Enten und Schwäne, die dieses Naturreservat bewohnen.
Gemütlich tuckerten wir dahin, bis wir bei Km32 die Havel verliessen und in die Templiner Gewässer einbogen.

Durch Wald und Wiesen

Um 11 Uhr erreichten wir die Schleuse Kannenburg, ein 1-Mann-Betrieb, wo sämtliche Tore und Klappen vom Schleusenwärter von Hand bedient werden.
Um 11:40 kleines Ankermanöver im Lankensee mit anschliessendem Brunch vor diesem herrlichen Panorama. Eigentlich auch als Badehalt gedacht, aber dazu wars uns dann doch zu kalt. Weicheier.

Auf vielfachen Wunsch: So sieht ein Mutschli aus.

13:15 Uhr hiess es dann «Anker hoch», letzte Etappe bis Templin. Zunächst über den grossen Röddelinsee, danach nochmal gute 4 Km gewundenes Naturparadies, bis wir uns vor der automatischen Schleuse Templin hinter einem anderen Boot in die Warteschlange einreihten. Und eine Stunde lang eine rote Ampel anguckten, denn die nächste Schleusung war für ein Ausflugsboot reserviert, das dann auch freundlich stinkend an uns vorbeizog, nach einer Wartezeit, in der wir 3 Mal hätten geschleust werden können. Fahrplan ist eben Fahrplan 🙂

vor der Schleuse Templin

Schliesslich legten wir um 16:30 Uhr im Stadthafen von Templin an. Nach einem verdienten Ankertrunk und einer entspannenden Dusche erkundeten wir das verschlafene Städtchen, auf der Suche nach einem Restaurant. Wovon es, gemessen an der Bevölkerungszahl, etwa 10 Mal weniger gibt als in Häfelfingen. Dafür eine gut erhaltene Stadtmauer, Stadttore, grosse Plätze und viele Fachwerkhäuser.

Auch das gibts im Osten: Haus mit Reetdach

Menschen sah man nur wenige, deshalb wohl auch die magere Auswahl an Gaststätten. Wir wurden trotzdem fündig und beschlossen den Abend bei Gurkensuppe, Flammenkuchen und Vino Rosso in einem nett gelegenen französischen Café.

Was es hier auch nicht gibt, ist WLAN. Deshalb verzögert sich die Publikation dieses Artikels auf morgen.

Ein Templiner Stadttor

Ein Kommentar

  • Anonymous

    1. Weiss jetzt au ich, was e Mutschli isch,
    2. ha au ich jetzt’s gsuechte Kommentarfäld gfunde…. 😮

    Gueti Reis und viel Spass witterhin

    Thomas

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