Drei-Seen-Land 2025
Yachturlaub zuhause
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Tag 0 – Reisevorbereitungen
Auch dieses Jahr möchten wir dem Winter entfliehen und ein paar schöne warme Tage in sonnigen Gefilden verbringen. Und weil uns grad gar nicht nach einer langen Reise ist und in der Schweiz zufälligerweise Sommer herrscht, machen wir doch am Besten Urlaub gleich jetzt und sofort in unserem wunderschönen Heimatland.
Es geht ins Seeland. Nein. liebe Holländer, nicht nach Zeeland. Und schon gar nicht nach Neuseeland. Das alte Schweizer Seeland, genauer 3-Seen-Land, weil dieser Name ist Programm, wie wir noch sehen werden. Eine bunte Region in der französischsprachigen Westschweiz, keine 100 km von unserem Wohnort entfernt.

Hier wurde die Himmelsrichtung «Nord-Ost» erfunden. Keine Koffer aufzugeben, kein Flug zu erwischen. Einfach unser Gerödel in unser Auto werfen und ab die Post. Die Währung ist Schweizer Franken, die Küche kartoffel- und käselastig, überall herrscht Ordnung und an jeder Ecke flattert das Schweizerkreuz. Wie zuhause eben. Was also kann es denn da Spannendes zu erzählen geben, für das sich diese Blogschreiberei lohnt? Der Zufall will es so, dass da viel Wasser herumliegt und auf eben diesem sich unser Schiff befindet, mit dem wir die kommenden 2 Wochen diese Region ausgiebig befahren und geniessen werden. Spannend! Faszinierend! Überwältigend!
Nun ja, eigentlich gar nicht, weil wir diese Art von Urlaub schon zum 6. Mal verbringen und auch ausserhalb davon viel Zeit auf unserem schwimmenden Zuhause verbringen. Jedes Mal hat seinen eigenen, speziellen Charme und warum sollte diesmal nicht der Versuch unternommen werden, ein bisschen davon in dieser Form einzufangen und zu konservieren?

Koffer – oder so ähnlich – gepackt… Zugegeben, ohne Zoll, Fluggesellschaft, Mietwagenvermietung und exotische Krankheiten bietet sich sehr wenig Angriffsfläche für eine action-orientierte Berichterstattung. Genau so gut könnte ich von meinem Einkauf beim Bäcker oder von meinem Arbeitsweg schreiben. Ich habe Euch hiermit gewarnt! Folgt uns daher auf unserer Reise durch die zähe Langeweile, wo jeder Tag dem anderen gleicht und absolut nichts passiert. So wie man sich die Schweiz eben vorstellt.
Guts Nächtle 🙂
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Tag 1 – Reise Reise
Ausgeschlafen und nach einer wohltuenden Dusche machen wir uns daran, die letzten Dinge einzupacken, Kühlschrank zu leeren, Pflanzen zu giessen, Schlüssel für alle Fälle an unseren Nachbarn abzugeben und unseren Edel-Lastesel mit den notwendigsten Sachen zu beladen, die wir für das kommende zweiwöchige Abenteuer möglicherweise benötigen werden.
Die Fahrt verläuft unspektakulär und wir kommen gut voran. In Murten machen wir einen Sandwichhalt bei meinem Arbeitgeber. Und da dieser zufälligerweise am selben Ort auch noch Lebensmittel verkauft, besorgen wir uns ein paar Vorräte. Entspannt fahren wir weiter zum Hafen von Vallamand am Murtensee, weil wir da noch etwas abholen möchten.

Wir bleiben nur zwei Wochen, Ehrenwort! Wir sind 20 Minuten zu früh dort, darum setzen wir uns zu unserem ersten Urlaubspanaché in die Hafenkneipe und studieren die leckere Essensauswahl. Nicht für jetzt, aber man weiss ja nie…
Schon bald gesellen sich Andrea und Ingo zu uns. Was für ein Zufall! Wer hätte das gedacht! Zuletzt hatten wir uns in San Blas auf ihrer Segelyacht «Easy One» gesehen! Die Welt ist ja echt ein Dorf!
Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass wir uns hier verabredet hatten, um gemeinsam zu unserem Schiff zu fahren, um miteinander ein paar schöne Tage zu verbringen. Und so geschieht es auch. Sie lassen ihr Auto hier stehen packen ihre Siebensachen in unser Auto und los geht’s.
15 Minuten später erreichen wir unseren Heimathafen. Schnell ist unser Schiff klar gemacht, Gepäck und Vorräte aufgeladen und schon geht es los, raus auf den Neuenburgersee. Damit wir nicht allzu lange auf den Ankertrunk warten müssen, fahren wir nur 10 Minuten ums Eck und finden ein wunderschönes Plätzchen in der Nähe des Schilfgürtels.

Es ist ein herrlicher Nachmittag. Die Wetterprognosen melden eigentlich starken Wind und Gewitter. Den ganzen Tag über haben wir aber Glück und die Unwetter ziehen links und rechts an uns vorbei. Die Sonne scheint, es hat kaum Wind, das Wasser ist einladend warm und wir wechseln zwischen Schwimmen, Palavern und Snacks mit Getränken.

Zum zNacht zaubert Lydia ein hervorragendes Käsefondue. Schliesslich wollen wir für unsere Gäste die geballte Ladung Swissness raushängen lassen und so ist es kein Zufall, dass unsere 1. August Dekoration zusammen mit Schweizerkreuz-Servietten unser Nationalgericht begleitet. Wir können auch Ingo’s Sorgen, dass das Abwischen des Mundes mit diesen Servietten eine Beleidigung unseres Nationalstolzes bedeuten könnte, zerstreuen. Solange es beim Mund abwischen bleibt.

Fondüüüüü Die Nacht verspricht, ruhig zu bleiben. Deshalb bleiben wir für die Übernachtung auch draussen vor Anker. Langweilig.
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Tag 2 – Kanalfahrt
Morgens liegen wir noch schlaftrunken im Bett, als die Wasserpumpe anläuft und nicht mehr stoppt. Sie gehört zum Frischwassersystem an Bord und sollte eigentlich ausschalten, wenn alle Wasserhähne geschlossen sind. Was sie sind. Ein Problem mit dem Druckschalter? Ich schalte die Sicherung aus und wieder ein und das Problem ist behoben.
Kurz darauf möchte sich Andrea einen Kaffee rauslassen. Unsere kleine Nespresso-Maschine läuft an, stellt aber sofort wieder ab. Ein Piepen im elektrischen System zeigt an, dass etwas nicht in Ordnung ist. Über den Batteriemonitor kann ich beobachten, wie die Leistung zusammenbricht. Wir starten den Generator und lösen damit das Problem vorübergehend die Batterien werden jetzt erstmal geladen. Trotzdem ungewöhnlich, weil diese uns mindestens drei Tage lang autark halten können müssten.

Nach einem Morgenbad ziehen wir den Anker hoch und nehmen Kurs nach Norden. Auf Höhe des Ortes Cudrefin legen wir nach rund einer Stunde Fahrt einen Stopp ein. Noch ist nicht viel Schiffsverkehr, sowohl die Wasseroberfläche als auch die Geräuschkulisse ist angenehm ruhig. So dümpeln wir gemütlich dahin und geniessen ein leckeres Frühstück aus Müsli, Brot, Käse, Salami und Hobelfleisch.
Ein weiteres erfrischendes Bad mitten im See – oder «a Hupferl» auf gut bayrisch – später starten wir die Maschine und legen Ruder für Kurs auf den Broyekanal.
Eigentlich verkehren wir hier auf einem gigantischen Hochwasserschutzgebiet. Die Gegend nordöstlich vom Neuenburgersee war früher ein einziges, hochwassergeplagtes Sumpfgebiet, welches die ärmste Gegend in der ganzen Schweiz ausmachte. Hungersnöte und Krankheiten zwangen die Gemeinden, Geld zu sammeln, um die ärmsten Familien im Dorf auf ein Schiff Richtung Amerika zu packen. Schuld war die Aare, die wegen des flachen Gefälles stark meanderte und das Land regelmässig überschwemmte. Mitte des 19 Jahrhunderts traten Ingenieure auf den Plan, die Aare in den Bielersee umzuleiten und die Flüsse zwischen den drei Seen grosszügig auszubaggern, um die Wassermassen gleichmässig aufnehmen zu können. Nach zwei Anläufen war es vollbracht. Das Hochwasser gebannt, das Land sehr fruchtbar – heute das zweitgrösstes Gemüse-Anbaugebiet der Schweiz – und wir können erst noch fröhlich darauf herumschippern. Wer mehr dazu wissen möchte, kann hier weiterlesen.
Der besagte Broyekanal verbindet den Neuenburgersee mit dem Murtensee. Auf 8 km führt die Route um die Hügelkette «Mont Vully» mit ihren Weinbergen herum. Die Strecke ist gesäumt von Bäumen und Büschen und führt durch Felder, Weiden und Wälder. Oft kann man Wildvögel beobachten, doch diesmal sind die einzigen Lebewesen die uns entgegenkommenden, fröhlich winkenden Freizeitkapitäne auf ihren Booten. Das sind manchmal auch wilde Vögel.


Ein paar verirrte Regentropfen versuchen uns einzuholen, doch sie haben keine Chance. Wir fahren der hinter uns aufziehenden Gewitterfront einfach davon. Bis wir den Murtensee erreichen. In seiner Länge etwa so gross wie der Neuenburgersee an seiner grössten Breite. Das Städtchen Murten liegt an seinem Ostufer und genau davor gehen wir gepflegt vor Anker. Die Sonne brennt und wir geniessen das eine oder andere Bad im kühlen Nass. Naja, meistens.

Die Batterien machen immer noch Probleme. Statt dolce far niente krieche ich mit einer Stirnlampe sowie Werkzeug bewaffnet in den Maschinenraum. Ingo steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Wir sind uns einig, dass wir erstmal zwei von den vier Batterien abklemmen und eine Zeit lang prüfen, ob diese zwei zusammen ordentlich arbeiten oder nicht. Später werden wir die Sache umdrehen und dadurch hoffentlich eingrenzen können welche Batterie der Spielverderber ist.
Der Wind frischt von Norden her auf, die Wellen werden stärker. Wir entscheiden, an die nördliche Seite des Sees zu verholen, um für unser Abendessen ein gediegeneres Ambiente zu erwirken. Auf unserem Bordgrill bringen wir Ribeye Steaks, Pilze und Grillkäse auf Betriebstemperatur. Dazu werden Bratkartoffeln sowie griechischer Salat kredenzt und mit einem wohltemperierten Amarone del Valpolicella abgelöscht.



Die Sonne verschwindet hinter dem Mont Vully und es nachtet langsam ein. Wir sitzen noch gemütlich in der Dunkelheit, als sich ein Geräusch bemerkbar macht, als würden Regentropfen auf unser Zeltdach fallen. Weit gefehlt, es sind Eintagsfliegen, die in grosser Zahl, von unserem Ankerlicht angezogen, gegen unsere schwimmende Behausung anfliegen. Morgen werden wir ihre Leichen von allen Zeltwänden herunterwischen müssen.
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Tag 3 – Abschied in Vallamand
Seltsam. Eigentlich sollte ich von Sommer, Sonne, Stränden, Wellen, Speis und Trank träumen. Stattdessen drehte sich das Thema rund um Batterien, elektrische Anschlüsse und durchdrehende Wasserpumpenmotoren. Ein schlechtes Omen.
Die Realität lässt nicht lange auf sich warten. Schon kurz nach dem Aufstehen und den ersten Wasserbezügen stoppt die Wasserpumpe nicht mehr. Das selbe Problem wie gestern, auch der Betrieb der Kaffeemaschine ist so nicht möglich. Wir behelfen uns wieder mit dem Generator. Irgendwie scheint das nicht das intakte Batteriepaar zu sein. Also wieder Stirnlampe auf und eine fröhliche Kriechrunde später ist das andere Batteriepaar angeklemmt.
Das Wetter ist wieder herrlich, wenn auch ein zu dieser frühen Stunde frischer Wind weht. Die Wassertemperatur liegt aber immer noch bei gediegenen 25° und lädt ausdrücklich zum Baden ein.

Ich fachsimple mit Ingo über Bordtechnik und erzähle ihm die lustige Geschichte, wie einmal vor einiger Zeit unser Generator ausgefallen ist. Keine 5 Minuten später rufen unsere Liebsten von der Kombüse her hoch, dass soeben der Generator ausgefallen ist. Stirnlampe auf, kriech kriech…

Dieselzufuhr am Generator ist gestört, also… 
…lockere Kabelschuhe an der Dieselvorpumpe festklemmen In der Zwischenzeit zaubern unsere Liebsten wieder ein leckeres Frühstück aus Müsli, Brot, Wurst und Käse auf den Tisch. Etwas später frischt der Wind weiter auf und wir entscheiden, dass es langsam Zeit zum Abschied ist. Wir ziehen den Anker und fahren mit Rückenwind südwärts Richtung Vallamand. Dort trägt selbiger zu einem gelungenen Bilderbuch-Anlegemanöver bei.

Wir begleiten unsere Gäste zum Parkplatz, wo wir uns herzlich voneinander verabschieden. Wir haben Euren Besuch sehr genossen und freuen uns auf ein Wiedersehen!

Die Windprognose hält, was sie verspricht. Böen bei 40 km/h. Ein Prosit der Gemütlichkeit, wir verbringen die Nacht im Hafen. Der Hafenmeister überreicht uns feierlich den Schlüssel zu den Gästeduschen, nachdem wir ihm – mehr oder weniger feierlich – das Geld für die Übernachtung überwiesen haben. Ausserdem ist da noch die Sache mit den Batterien: auch das zweite Paar macht nach einer Weile schlapp. Wir schliessen unser schwimmendes Ferienhaus erstmal am Landstrom an, um diese aufzuladen und dies später für das vorherige Paar zu wiederholen.
Im Hafenrestaurant «Des Garinettes» kehren wir zum zNacht ein. Serviert wird Zander an Kokos-Limetten-Sauce mit Süsskartoffel-Kroketten sowie Egli, dem Tagesfang aus dem Murtensee. Dazu leisten wir uns eine Tarte Tatin mit Eis zum Nachtisch. Die Nacht ist herrlich lau und es tut einfach gut, draussen zu sitzen und geniessen. Für die Nachtruhe danach sind wir optimal präpariert.
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Tag 4 – Murten (draussen)
Abgesehen von einem gelegentlichen, lauten DING-DING-DING, das durch ein vom Wind gegen den Mast geschlagenes Grossfall auf einem nebenan festgemachten (und natürlich unbewohnten) Segelboot verursacht wurde, war die Nacht im Hafen sehr ruhig. Wer vom Segeln keine Ahnung und noch nie in seinem Leben ein Kreuzworträtsel gelöst hat: ein Grossfall ist ganz profan ausgedrückt ein Seil.
Was gibt es also Schöneres, als gleich nach dem Aufstehen mit der Grubenlampe auf der Stirn in den Maschinenraum zu kriechen und die nun vollständig aufgeladenen Batterien wieder gemäss dem ursprünglichen Zustand miteinander zu verbinden. Denn heute erhalten wir Besuch von der örtlichen Werft, damit unsere elektrische Installation einer professionellen Überprüfung unterzogen wird.
Der Chef persönlich nimmt sich der Sache an. Zuerst überprüft er mittels Fön und Batteriemonitor die Durchhaltefähigkeit der Batterien, die er nach mehreren Minuten als einwandfrei beurteilt. Die elektrischen Anschlüsse im Maschinenraum hingegen gefallen ihm nicht so. Sie sind per Schraubverbindung ausgeführt und weisen an der einen oder anderen Stelle leichte Korrosion auf. Wir vereinbaren einen Termin am Mittwoch, um alle Anschlüsse mit Kabelschuhen versehen zu lassen. Noch geben wir unsere Batteriebank nicht verloren.
Es wird wieder ein prächtiger Tag. Wir geniessen unser Frühstück noch an unserem Liegeplatz im Hafen. Danach verholen wir auf die gegenüberliegende Seite zur Servicestation mit der Abwasser-Absauganlage. Wir sind gesetzlich dazu verpflichtet, unsere Abwässer in Tanks an Bord zu sammeln und an solchen Anlagen zu entsorgen. Zu diesem Zweck haben wir Anschlüsse auf dem Deck, in die der Absaugrüssel der Station eingesteckt wird. Es gibt Grauwasser und Schwarzwasser. Ich erspare Euch die Details. Jedenfalls ein Knopfdruck und die Kacke ist am Flitzen.

Ein Sportsegler erregt durch lautes Fluchen unsere Aufmerksamkeit. Offenbar hat er Seegras am Schwert seines kleinen Segelbootes eingefangen, ist abgetrieben und kann das Hafenbecken von seiner Position aus nicht mehr aus eigener (Segel-)Kraft verlassen. Wir bieten ihm an, ihn hinauszuschleppen, was er dankend annimmt. Er darf sich revanchieren, falls bei uns einmal die Maschine ausfällt.
Für uns geht die Reise weiter bis zur Seemitte, wo wir den Motor stoppen und uns ganz den warmen Temperaturen, dem Badevergnügen und den diversen Snacks und Drinks hingeben.
Gegen 17 Uhr laufen wir Murten an und setzen Anker an unserem Lieblingsplatz, direkt unter den mittelalterlichen Fassaden dieses schönen Fleckchens. Zwar herrscht gerade ein strammer, kühler Nordwind – die «Bise» – aber wir vertrauen auf die Wetterprognose, die eine ruhige Nacht verspricht. Die Geräuschkulisse und der fantastische Ausblick ist immer eine Reise hierher wert.
Mit dem obligatorischen Ankertrunk läuten wir den Abend ein. Unser zNacht ist wieder Bootmannskost vom Feinsten: Rinderfilet und Gemüsespiesse vom Grill mit Brokkoli- Kartoffel-Sahne-Pfanne, abgerundet durch einen Chianti, der von Glas zu Glas immer besser wird. Wir können nicht genau klären, ob es an uns oder am Wein liegt.
Der Himmel brennt, als die Sonne hinter dem Jura untergeht. Irgendwie haben wir das bedrückende Gefühl, dass dies der letzte, richtige Sommerabend des Jahres 2025 sein wird.


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Tag 5 – Murten (drinnen)
So schön und friedlich können nur Ankernächte sein. Und in diesem Fall sogar in direkter Nachbarschaft zu einem kleinen Stedtli. Bei einem Morgenbad geniessen wir die ersten Sonnenstrahlen und die Aussicht.
Unsere Speisekammer an Bord kann man jetzt nicht unbedingt als «leer» bezeichnen, aber es fehlt doch das eine oder andere proteinhaltige Lebensmittel. Praktischerweise hängt an unserem Schiffs-Popo immer ein Schlauchboot bereit. Einwassern, Aussenbordmotor drauf, Rucksack und Sandalen unter den Arm und los geht’s.

Kurz darauf machen wir im Barkenhafen fest. Zu Fuss geht die Reise weiter. Ohne Fleiss kein Preis, wir müssen eine stramme Treppe und einen Tunnel durch die äussere Stadtmauer bezwingen, schon stehen wir in den kopfsteingepflasterten Gassen zu Murten. Auf diese Strapazen hin gönnen wir uns zuerst einmal auf der Terrasse des Cafés Monnier einen Cappuccino und ein Gipfeli.

Danach starten wir unsere Einkaufsrunde. Erster Stopp: Metzgerei Pauli. Ich muss mich zusammennehmen, um nicht gleich den ganzen Laden leerzukaufen. Alleine schon der Duft! Mit knapper Not schaffen wir es, das Geschäft «nur» mit einem Lammrack, Buurehamme, gekochtem Speck, Oliven und diversen Käse zu verlassen.
Der weitere Weg führt uns an der inneren Ringmauer entlang zu einem Supermarkt mit 2 «o», wo wir die restlichen Einkäufe bestreiten.

Auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher zum Schloss und finden dieses Panorama vor:
Von hier aus ist es dann nur ein kleiner Spaziergang, an der Mühle vorbei, zurück zum See. Seltsam, die Murtener versorgen auch ihre Fahrräder im Hafen. Sieht irgendwie unpraktisch aus.

Wenigstens ist es vor Regen geschützt. Wir beladen unser Dinghy mit unseren Besorgungen und schippern zurück zum Mutterschiff. Jetzt erstmal Frühstück! Es gibt Bayrische Weisswurst mit süssem Senf und Weissbier. Einige der Mitbringsel unserer Gäste, seeehr lecker. Die frischen Brez’n dazu stammen von unserem Einkauf eben.

Leider zeigen sich unsere Batterien nicht von ihrer besten Seite. Bei mittlerweile 85 % Ladung geht die Leistung wieder in den Keller, obwohl ich die Anschlüsse nochmal festgezogen hatte. Die Kaffeemaschine stellt ab, die Wasserpumpe hängt. Es hilft nichts, neue Batterien müssen her. Ich spreche mit der Werft. Der Termin morgen für die Anschlüsse bleibt, aber neue Batterien erhalten sie frühestens Anfang nächster Woche.
Danach Beurteilung der Wetterprognosen. Es macht den Anschein, dass heute der letzte richtige Sommertag in diesem Jahr sein wird. Aufkommender Wind und Regen sind für die Gemütlichkeit nicht unbedingt förderlich und wir entscheiden, diese Nacht wieder im Hafen zu verbringen. Morgen früh werden wir eh dort festmachen müssen für den Termin mit der Werft.

Ein viel zu frühes Ende des Höllensommers Wir ziehen also den Anker und fahren in die Seemitte, um noch einmal ein bisschen Sommer, Sonne und Badespass zu geniessen.
Am späteren Nachmittag wird der Wind wie angekündigt stärker. Wir verdünnisieren uns in den Hafen von Vallamand und machen dort am Gästesteg fest. Noch ist es warm und wir nutzen die Möglichkeit, ausserhalb des Hafenbeckens zu baden.

Auch im Hafen lässt es sich prima chillen Gegen 18 Uhr setzt der erste Regen ein. Kein Problem für uns, das gesamte Heck ist rundherum mit Blachen verschlossen und der Grill steht auch schon parat. Das Protokoll sieht vor: zuerst der Apéro, dann sorgfältiges Angrillen mit Scampi und Jakobsmuscheln, danach Übergang zum Hardcore-Grillen mit dem bereits erwähnten Lammrack. So zelebrieren wir unser zNacht, während die Regentropfen auf unser Verdeck prasseln.

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Tag 6 – Regen und Reparaturen
Mit dem Regen kam die Windstille, was durchaus ein Segen war, weil das olle Segelboot mit dem musikalischen Seil immer noch an der gleichen Stelle lag. Wir fühlen uns frisch und ausgeruht.
Heute ist ganz viel nichts tun angesagt. Einerseits soll es immer wieder regnen, andererseits wird jemand zu uns an Bord kommen und die offenen Anschlusskabel mit hübschen, glänzenden Schuhen versehen. Die Operation dauert 3 Stunden. Länger als gedacht, weil der Techniker immer wieder in die Werkstatt radeln muss, um etwas zu holen. Die neuen Batterien kommen vermutlich am Dienstag. Offiziell würden die Kollegen diese an jedem Hafen in der Region einbauen kommen, aber ich denke, wir kommen besser wieder hier her, damit der Radelweg so kurz wie möglich bleibt.
Es regnet tatsächlich immer wieder. Ich mache mich für den Techniker gelegentlich als Werkzeug-Fee nützlich und beantworte Fragen. Lydia chillt mit einem guten Buch bewaffnet im Schlafzimmer. Ich nutze die tatenlose Zeit, um das Öl und die Kühlwasserpumpe vom Generator zu prüfen. Alles i.O. Und natürlich tippe ich zwischendrin immer wieder an den Blog-Beiträgen rum.Tag 4 habe ich soeben fertig geschrieben, versehentlich gelöscht und nochmal geschrieben…


Gegen Abend gehe ich zur Capitanerie, um beim Hafenmeister die Zeche für die kommende Nacht zu bezahlen. Liegeplatz mit Strom und Zugang zu den – top gepflegten! – sanitären Anlagen kostet CHF 30.-. Wir sind alleine im Hafen und haben die Duschen exklusiv für uns, was ich gleich in Anspruch nehme.
Gegen 19 Uhr kehren wir noch einmal im Hafenrestaurant «Des Garinettes» ein. Mittlerweile schüttet es draussen wie aus Kübeln. Lydia kriegt ein Lammnierstück auf dem heissen Stein mit Süsskartoffel-Kroketten serviert. Für mich gibt es knusprig gegrillte Zanderfilets.
Durch den Regen kommen zwei Frauen mit ihren 4 Barsoi-Windhunden herbeispaziert und legen eine Pause im gedeckten Aussenbereich des Restaurants ein. Die Tiere sehen aus wie Langhaar-Dackel auf Stelzen und sind sehr anhänglich. Zwei versuchen ihr Glück bei Lydia und werden zur Belohnung ausgiebig geknuddelt. Zu Lydias Belohnung riechen ihre Hände danach nach nassem Hund.


Es schifft immer noch, als gäbe es kein Morgen, als wir für die Nachtruhe zu unserer blechernen Behausung zurückkehren.
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Tag 7 – Revierwechsel
Das war’s dann mal mit dem Sommer. Mit dem nächtlichen Regen sind die Temperaturen um gute 10 Grad gepurzelt. Der Himmel ist verhangen, es herrscht ein kräftiger Wind von Südwesten und irgendwie ist uns nicht danach, in Badekleidung herumzuhängen.
Wir wollen nicht maulen, weil nützt ja eh nix. Ausserdem ist unser Schiff picobello saubergewaschen worden. Damit ist unsere Beauty hübsch genug, um auf Reisen zu gehen. Wir verbringen wegen der Batteriegeschichte schon zu lange hier im Murtensee, jedenfalls in Relation zu den mickrigen zwei Wochen Urlaub. Deshalb werden wir heute zum Neuenburgersee fahren.
Wir frühstücken in unserem gemütlichen Wintergarten. Gegenüber werden mittels Kran schon die ersten Schiffe aus dem Wasser gehoben. Ist denn schon Saisonende? Unser Blick schweift nach links zur Absauganlage, der wir vor unserer Abfahrt noch einen Drink anbieten wollen. Was ist das für ein Zettel? HORS SERVICE – ausser Betrieb. Merde, die einzige Anlage am Murtensee, die wir ohne Schuhlöffel anfahren können! Rufend kommunizieren wir mit dem Hafenmeister, der grade den Kran bedient. Wann ist die Anlage wieder verfügbar? Er lacht. Das wissen die Götter. Willkommen in der Westschweiz.
Gegen Mittag tut sich ein trockenes Wetterfenster auf. Leinen los, wir legen ab. Mit dem Wind im Rücken setzen wir Kurs auf den Broye-Kanal. Im Nordosten, weit hinter dem See, zieht eine Wolkenbank ihren Regenschleier hinter sich her.

Das Wasser hat immer noch 24°. Anders als im Frühsommer haben die Gewässer im August noch viel Energie gespeichert und lassen sich von dem bisschen Sauwetter nicht gross beeindrucken. Wir auch nicht. Selbstverständlich legen wir mitten auf dem See einen Badehalt ein.
Die Fahrt durch den Broyekanal ist wie immer ein Highlight. Wir haben diese Strecke bestimmt schon 40 mal befahren und geniessen sie jedes Mal von Neuem. Heute kommt uns wieder einmal ein gut besetztes Kursschiff entgegen. Man winkt uns zu, wir winken zurück, Fotos werden gegenseitig geschossen. Ja, im Broyekanal sind einfach alle gut drauf.



Im Neuenburgersee begrüsst uns eine steife Brise mit Wellen von der Seite. Unser Ziel ist Saint-Blaise am untersten Nordwest-Zipfel. Warum unten? Weil die Abflussrichtung von Südwest nach Nordost ist und Wasser auch in der Schweiz selten den Berg hochfliesst.
Wir nähern uns dem Hafen von Saint-Blaise. Mir fallen die Bierzelte auf. Lydia schlägt nach: Fête de la Sauvetage heute Donnerstag & Freitag mit Musik bis morgens um 4 Uhr. Nein, das ist nicht das Fest des versoffenen Stockwerks sondern der hiesigen Lebensrettungsgesellschaft. Auch wenn das Programm wahrscheinlich stark vom Saufen dominiert ist. Uns ist gar nicht nach organisierter guter Laune mit Ufza Ufza bis in die frühen Morgenstunden.
Nur 1 km südwestlich von Saint-Blaise liegt der Hafen von Hauterive und darauf halten wir spontan zu. Ein Anlegemanöver später liegen wir sicher vertäut am Kopfsteg.

Noch ist es trocken und wir nutzen die Gelegenheit für einen kleinen Spaziergang. Spontan reservieren wir einen Tisch fürs Abendessen im Restaurant Le Silex, gleich gegenüber von unserem Liegeplatz. Danach suchen wir den Hafenmeister auf. Bezahlt wird morgen. Die Duschen sind nur von 7 – 11 Uhr morgens geöffnet, weil es Probleme mit Vandalismus gab. Ich erspare Euch die unappetitlichen Ausführungen des Hafenmeisters. Jedenfalls werden wir uns heute an Bord frisch machen, bevor es zum Abendessen geht.
Später im Silex werden wir an unseren Platz geführt. Die Aussicht auf den See ist herrlich. Unsere Tischnachbarn haben praktischerweise ihren Kinderwagen samt Inhalt an unseren Tisch gestellt. Unabhängig davon sitzt eine 8köpfige Frauengruppe in der Ecke und unterhält sich überschwänglich und lautstark. Andere Gäste passen ihre Gesprächslautstärke daran an. Der Säugling neben uns meldet sich irgendwann auch zu Wort. Wir fragen die Bedienung, ob wir in den vorderen Teil des Restaurants umziehen dürfen. Wir dürfen. Fluchtartig verlassen wir den Ort des Wahnsinns und werden an einem kleineren Tischchen auf einfachen Holzstühlen mit weniger spektakulärer Aussicht platziert. Und es ist gut so.
Ein leckeres Lachstartar eröffnet das heutige Abendmahl, gefolgt von etwas zu garen Doradenfilets für Lydia und einem ebenfalls zu lange geschmorten Schweinerückensteak für Patrick. Die Besatzung ist aber immer charmant und der Wein, ein lokaler Gamaret aus dem Barrique, überzeugend. So geht der Abend alles in allem gut aus.



Es ist schön, wenn man vom Restaurant ins Bett nur 2x umzufallen braucht. So tapsen wir die paar Schritte durch den Regen in unser mobiles Zuhause.
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Tag 8 – Höhere Gewalt
Ein wunderschöner Tag bricht an. Die Sonne scheint, es wird wieder wärmer – und ich bin im Krankenhaus.

Aber ganz von Anfang an. Seit Dienstag / Tag 5 plagen mich leichte Schmerzen im rechten Unterbauch. Nichts Schlimmes eigentlich, aber die Stelle sowie der Umstand, dass sie nicht weggehen, lassen schon etwas erhöhte Aufmerksamkeit aufkommen. Wären wir zuhause, würde ich mich nicht weiter darum kümmern. Auf einem Schiff, welches Wind und Wetter ausgesetzt und die Flexibilität eingeschränkt ist, ist das eine andere Sache. So sieht das auch die von mir kontaktierte TelMed und rät mir, die Sache sicherheitshalber in der Notaufnahme untersuchen zu lassen.
Zuerst müssen wir in unseren Heimathafen zurück, wo unser Auto steht. Die Überfahrt dauert 1 Stunde. Nach dem Ablegen übernimmt Lydia das Steuer, während ich mich dusche und ein paar Sachen packe, falls sie mich im Krankenhaus behalten sollten. Dann gehe ich ans Steuer und Lydia zaubert ein paar Sandwiches. Im Hafen angekommen leeren wir unsere Abwassertanks. Lydia holt das Auto und ich parke das Schiff an unserem Liegeplatz. Danach fahren wir ins Regionalspital von Murten-Meyriez.
Dort herrscht wenig Betrieb. Zuerst erfolgt das Aufnahmegespräch. Dann erste Untersuchung durch eine Ärztin. Später wird mir Blut abgenommen, um Entzündungswerte zu messen. Das dauert erstmal eine Weile. Gefunden wird nichts. Die Ärztin führt daraufhin eine Ultraschalluntersuchung durch. Sie kann keine Anzeichen für eine Entzündung finden. Da die Symptome aber für eine Blinddarmentzündung sprechen, wiederholt eine Oberärztin die Untersuchung. Sie wollen sicher sein und ziehen einen Radiologen zu Rate, der nochmal eine gründliche Untersuchung vornimmt und sich mit der Ärztin berät.
Schlussendlich sind sich alle einig, daß hier nichts Bedenkliches vorliegt und wir beruhigt unseren Urlaub fortsetzen können. Das entspricht auch unserer Lieblingsdiagnose. Den eingebauten Zapfhahn und das OP-Hemd muss ich zurückgeben. Dafür darf ich meinen Blinddarm wieder mitnehmen.
Es ist kurz nach 14 Uhr, als wir wieder ins Freie treten. Hunger. Murten. Die Entscheidung ist schnell getroffen. Es ist nur ein kurzer Abstecher ins Restaurant Anatolia. Warme, türkische Küche den ganzen Tag. Wir kriegen eine leckere Meze kredenzt, danach gefüllte Aubergine für Lydia und eine geschmorte Lammhaxe für mich.
Es ist viel los im Murtener Stedtli. Jedes Restaurant ist gut besucht, der Touristenzug ist unterwegs, 2 Pferdegespanne ziehen an uns vorbei, die Töfflibuebe knattern auf ihren Mopeds durch die Strassen und ein bunt gekleideter Tross von Männern feiert vermutlich Junggesellenabschied.


Wir gehen nochmal einkaufen und fahren danach zurück zum Boot. Es ist schon früher Abend und wir sitzen noch ein wenig auf dem Achterschiff, um die Abendsonne zu geniessen. Gekocht wird heute nichts mehr. Ich versuche den Blog wieder ein bisschen aufzuholen. Ansonsten sind wir müde und gehen früh zu Bett.

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Tag 9 – Westküste
Nach dem gestrigen, quasi verlorenen Tag möchten wir heute wieder dort anknüpfen, wo wir gestern durch Gewalt unterbrochen wurden. Es weht allerdings ein verhältnismässig eisiger Wind von Nordosten her. Nicht unbedingt die Gegebenheiten für einen gemütlichen Ankertag. Der Plan ist deshalb folgender: wir verholen an die Westküste des Neuenburger Sees und verbringen die nächsten ein bis zwei Tage mit Wanderungen, Exkursionen und Spaziergängen an Land.
Unser Ziel ist deshalb der Hafen von Auvernier, südwestlich der Stadt Neuchâtel gelegen und ziemlich genau 1 Stunde Fahrt vis-à-vis von unserem Standort entfernt. Der See ist aufgewühlt, Wellen schlagen gegen unseren Rumpf und wegen des kühlen Windes behalten wir die Blachen auf dem Achterschiff geschlossen.
Dann die erste Enttäuschung des Tages bei der Einfahrt in Auvernier. Alle Gästeplätze sind belegt. Ausserdem lassen die Festbänke und das Kindertrampolin nicht gerade himmlische Stille vermuten. Lydia schlägt nach. Yep, Fête du Port mit Ufza Ufza bis in die frühen Morgenstunden. Danke, aber danke. Ein geordneter Rückzug ist angesagt.
Wir verziehen uns um die Ecke an einen hübschen Ankerplatz. Beim Ankern kommen Wind und Welle immer – jedenfalls bei uns – von vorne und sind so bis zu einem gewissen Grad nicht weiter störend. Später lässt der Wind sogar nach und es wird ein schöner Relax- und Badetag.

Gegen Abend überqueren wir den See wieder in die entgegengesetzte Richtung und machen an unserem Hafenplatz fest. Das bedeutet übrigens eine garantierte Landstrom-Verbindung, was bei unseren gebeutelten Batterien durchaus von Vorteil ist.
Im Hafen ist es herrlich ruhig. Wir machen ein Oliven-Parmiggano-Pastis-Apéro auf dem Vorschiff und schauen dem Hafentreiben zu.


Zum zNacht grillen wir Bison-Burger, genehmigen uns das eine oder andere Glas Rotwein und geniessen die Aussicht auf den Sonnenuntergang.


Eigentlich war für heute ein ausgedehnter Landgang geplant. Morgen ist auch noch auch ein Tag.