Mecklenburgische Seenplatte 2017
Yachturlaub mal anders
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Tag 0 – Reisevorbereitungen
2 Wochen Yachturlaub – für einmal nicht auf hoher See und auch ohne Segel, sondern quasi an Land – führen uns in die ex-DDR. Genauer an die Mecklenburgische Seenplatte. Über 1000 Seen und rund 360 Kilometer Wasserstrassen inmitten von Feldern, Wäldern und barocken (bankrotten…?) Ortschaften versprechen Entspannung, Erholung und viel Abwechslung.

von Zehdenick bis Plau am See und zurück Für uns Blogger-Neulinge ein guter Start, um auf diesem Weg ein Reisetagebuch zu führen und unsere Erlebnisse mit Freunden, Verwandten, Bekannten zu teilen. Wenn alles klappt, wird es hier ein tägliches Update geben. Wenn nicht, waren wir zu faul, hatten kein WLAN oder wir haben das Schiff versenkt – Letzteres gäbe allerdings wieder einen guten Grund zum Schreiben ab :-).
Jedenfalls sind sämtliche Reisevorbereitungen getroffen. Flug, Transfer und Yacht sind gebucht, Die Koffer sind gepackt, Reiseunterlagen, Kartenmaterial und Schifffahrtsknigge liegen bereit, Taxi und Gartenbewässerung ist organisiert, die Vorräte sind bestellt und für das Höchste der Gefühle kommt eine Extratasche mit Mutschli, Salami, Hobelfleisch und Nespresso-Kaffeemaschine ins Handgepäck.

…und tschüss! Anfahrt zum Flughafen ZHR mit der SBB – hoffen wir, dass morgen nicht zuviele Partyleichen von der Streetparade die Gleise blockieren…
Als dann, bis morgen
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Tag 1 – Ankunft
Das ist sie: die Pallas, unser Zuhause für die kommenden 2 Wochen. Eine Linssen Grand Sturdy 29.9 AC. Stolze 9.35m lang und 3.35m breit.

An Platz wird es uns bestimmt nicht mangeln und wir konnten es kaum erwarten, an Bord zu gehen.
3-Zimmer-Suite mit Rundum-Balkon und grossem Aussenpool Zuvor mussten wir aber erstmal herfinden. Unser Flieger hatte mittlere Verspätung und schien sowas wie eine Werbekampagne fürs Baby kriegen – oder dagegen? – gewesen zu sein. Jedenfalls haben so gegen 10 kleine Schreihälse den ganzen Flug für Unterhaltung gesorgt. Unserem Transfer-Schofför sind wir dann in Tegel geschickt ausgewichen, indem wir den Hinterausgang benutzt haben. Glücklicherweise haben wir uns kurz darauf gefunden. Allerdings musste er noch auf 2 andere Passagiere warten, die zufälligerweise mit der selben Maschine an die sebe Enddestination wollten. Hat sich danach herausgestellt, dass wir die anderen 2 waren. Der Zettel lag beim Taxiunternehmen 2x vor. Zur Belohnung hatten wir einen kleinen Bus für uns ganz alleine.
Unterwegs hat uns der Fahrer zu 2 Tankstellen gefahren, weil wir noch Brot und Pouletbrust kaufen wollten. Leider ist das Sortiment in dieser Gegend sehr überschaubar. Bier gabs reichlich, aber erst beim zweiten Stop konnten wir eine Packung Toastbrot ergattern. Als ich nach Hähnchenbrust gefragt habe, meinte der Kassierer nur «wir haben ja viel, aber…». Ja, gegenüber von vor 30 Jahren auf jeden Fall.
Dann Ankunft Zehdenick-Mildenberg. Die Schiffsübernahme ging zackig über die Bühne, preussisch eben. Die «Pallas» hat 7 Jahre auf dem Buckel, ist aber sehr gepflegt und top ausgerüstet! Auch die Lieferung der Vorräte hat prima geklappt. Den von der Charterfirma gesponserten Sekt haben wir dann auch gleich nach dem Einräumen geköpft und auf unsere Ferien angestossen. Danach machten wir eine kleine Probefahrt durchs Hafenbecken. Jeder von uns ist erfolgreich ein Anlegemanöver gefahren. Der Steg steht noch und das Boot ist immer noch schwimmfähig.
Soeben haben wir unser erstes zNacht an Bord geniessen dürfen. Safranrisotto, Salat und Primitivo. In der Nähe der Marina spielt jemand auf der Handorgel eine Weise, und die klingt richtig sch…ön. Ansonsten ist es hier himmlisch ruhig und wir freuen uns auf die kommenden Tage.
Morgen fahren wir nach Templin und berichten dann weiter. Guts Nächtle.
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Tag 2 – Templin
Heute morgen um 8:45 Uhr lösten wir die Leinen und liefen in das Revier der Mecklenburgischen Seenplatte aus. Wo man hinschaut, einfach Natur pur. Die stetig mäandernde Havel führt durch ein einziges Meer von Schilf und Seerosen durch kilometerweise Wald. Dazwischen immer wieder Reiher, Enten und Schwäne, die dieses Naturreservat bewohnen.
Gemütlich tuckerten wir dahin, bis wir bei Km32 die Havel verliessen und in die Templiner Gewässer einbogen.
Durch Wald und Wiesen Um 11 Uhr erreichten wir die Schleuse Kannenburg, ein 1-Mann-Betrieb, wo sämtliche Tore und Klappen vom Schleusenwärter von Hand bedient werden.
Um 11:40 kleines Ankermanöver im Lankensee mit anschliessendem Brunch vor diesem herrlichen Panorama. Eigentlich auch als Badehalt gedacht, aber dazu wars uns dann doch zu kalt. Weicheier.
Auf vielfachen Wunsch: So sieht ein Mutschli aus. 13:15 Uhr hiess es dann «Anker hoch», letzte Etappe bis Templin. Zunächst über den grossen Röddelinsee, danach nochmal gute 4 Km gewundenes Naturparadies, bis wir uns vor der automatischen Schleuse Templin hinter einem anderen Boot in die Warteschlange einreihten. Und eine Stunde lang eine rote Ampel anguckten, denn die nächste Schleusung war für ein Ausflugsboot reserviert, das dann auch freundlich stinkend an uns vorbeizog, nach einer Wartezeit, in der wir 3 Mal hätten geschleust werden können. Fahrplan ist eben Fahrplan 🙂

vor der Schleuse Templin Schliesslich legten wir um 16:30 Uhr im Stadthafen von Templin an. Nach einem verdienten Ankertrunk und einer entspannenden Dusche erkundeten wir das verschlafene Städtchen, auf der Suche nach einem Restaurant. Wovon es, gemessen an der Bevölkerungszahl, etwa 10 Mal weniger gibt als in Häfelfingen. Dafür eine gut erhaltene Stadtmauer, Stadttore, grosse Plätze und viele Fachwerkhäuser.

Auch das gibts im Osten: Haus mit Reetdach Menschen sah man nur wenige, deshalb wohl auch die magere Auswahl an Gaststätten. Wir wurden trotzdem fündig und beschlossen den Abend bei Gurkensuppe, Flammenkuchen und Vino Rosso in einem nett gelegenen französischen Café.
Was es hier auch nicht gibt, ist WLAN. Deshalb verzögert sich die Publikation dieses Artikels auf morgen.

Ein Templiner Stadttor -
Tag 3 – Schleusen-Examen auf dem Weg zum Stolpsee
So genau wussten wir heute gar nicht, wohin es uns verschlagen wird. Alle sehenswerten Destination (bzw. die, wo man ein Boot festmachen darf) lagen über 40 Km entfernt und es mussten 6 Schleusen bewältigt werden. Dazu kam noch, dass sich das Urlaubsgefühl langsam in uns ausbreitet. Anders kann ich mir nicht erklären, warum wir heute erst um 9:30 Uhr abgelegt haben. Noch viel verstörender war allerdings, dass wir weit und breit den Fluss für uns alleine hatten. Hier wird nicht früh aufgestanden, Punkt.
Zunächst machten wir auf dem Rückweg Richtung Havel nochmal auf «unserem» Lankensee einen Frühstückshalt – einfach weil er so wunderschön ist.

Vor Anker auf dem Lankensee Gleich danach folgte die Kannenburgschleuse, wo wir unseren Tribut an den Schleusenwärter in Form einer Schoggi entrichteten. Von jetzt an sind wir für das Schleusen selbst zuständig.
Weil: die Schleusen auf der Havel sind allesamt in Selbstbedienung zu bewältigen, wie das folgende Bild dokumentiert.

Alles klar? 
Mit dem grünen Hebel gehts los Viel Fotos schiessen lag dann auch nicht drin, weil wir zu zweit alle Hände voll zu tun hatten, das Boot zu manövrieren.

Wir sind drin, der Rest ist egal 
Einfahrt zum Stolpsee Wir sind zu guter Letzt zum Stolpsee gefahren und haben dort beim Bootshaus Himmelpfort festgemacht.
Es hat WLAN, andernfalls hätten wir vielleicht geankert ;-). Gekocht haben wir eine leckere Penne Bolognaise. Schon beim Abwasch haben wir gemerkt, dass wir ziemlich k.o. sind. In diesem Sinne, guts Nächtle.
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Tag 4 – Fürstenberg und Planänderung
Heute morgen wurden wir von Regen begrüsst. Nicht überraschend, denn die Vorhersage war eindeutig (und recht genau). Unser Frühstück fand also in der guten Stube statt.

Frühstück unter Deck Gleichzeitig entschieden wir, dass wir uns heute nur eine kurze Fahrt nach Fürstenberg und dafür einen entspannten Tag genehmigen. Überdies kamen wir überein, unser ursprüngliches Ziel – Plau am See – zu streichen. Die Strecke ist einfach zu lang, um die damit verbundenen Tagesfahrleistungen noch als «Urlaub» durchgehen zu lassen.
Wir liessen vor dem Ablegen unsere Charterfirma noch telefonisch wissen, dass die Antriebswelle singt – nein, nicht «oh du schöner Westerwald», sondern ein helles Summen – und zwar bei einer Motorumdrehungszahl zwischen 1100 und 1600. Darunter und darüber ist nichts zu hören. Eine Tonaufnahme sendeten wir per Whatsapp an den zuständigen Techniker. Antwort soll in Kürze folgen.
Leinen los, bei leichtem Regen durch den Stolp- Richtung Schwedtsee. Die Marina Fürstenberg erreichten wir schon 45 Minuten später. Der Regen hatte auch aufgehört. Antwort von unserer Charterfirma: wir sollen unter 1100 oder über 1600 Umdrehungen fahren. Ja nee is› klar.

Marina Fürstenberg Begrüssungskomitee Fürstenberg ist ein nettes kleines Örtchen. Hübsch herausgeputzt und noch ein wenig Flair von dem, was wir uns unter DDR vorstellen. Bei «Netto» gingen wir etwas Proviant einkaufen. Auswahl war etwas mager, aber für unsere Ansprüche ausreichend. Auf dem Weg dahin ging uns auf, dass wir besser beim Yachtclub angelegt hätten. Näher zum Ort und einfach besser gepflegt

Die Kirche zu Fürstenberg Danach war Bootsreinigung angesagt, Lydia draussen mit Pütz und Schrubber, Patrick drin mit Staubsauger (ja, sowas gibts hier an Bord). Beim anschliessenden Apéro legten wir auch den neuen Plan für die nächsten Tage fest – wir steuern die Rheinsberger Gewässer an, die als die «Perle der Seenplatte» gehandelt werden. Schau mer mal.

zNacht an Deck mit Blick auf den Schwedtsee Morgen brechen wir also nach Wolfsbruch auf. Hübsche Marina und erst noch mit WLAN. Letzteres sollte es hier in Fürstenberg ja auch geben, wie sich herausstellte aber nur in unmittelbarer Nähe zur Hafenmeisterei, die 400m weit von unserem Liegeplatz entfernt liegt.
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Tag 5 – Aufbruch nach Wolfsbruch
Bei strahlendem Sonnenschein legten wir in der Marina Fürstenberg ab. Es lagen 22km und 4 Schleusen vor uns, also ein strammes Tagesprogramm. Das Frühstück verlegten wir auf später, um so schnell wie möglich die ersten beiden Schleusen hinter uns zu bringen. Das gelang uns schon bei der ersten, der Schleuse Fürstenberg, überhaupt nicht. Ein vor uns fahrendes Boot muss die Schleusung gestartet haben, bevor wir in Sichtweite waren. So mussten wir über eine halbe Stunde warten.
Die Weiterfahrt ging zwar zügig voran, doch der heutige Tag sollte ganz dem Warten auf Schleusung verschrieben sein.
Um 12 Uhr setzten wir Anker im Menowsee und genossen ein zMittag und etwas Auszeit. 13:30 Uhr lichteten wir den Anker, allerdings musste Lydia eine Jahresernte Seegras aus den einzelnen Kettengliedern pflücken.

Blick über den Menowsee Bei unserer Weiterfahrt waren auffällig viele Boote unterwegs, jedenfalls deutlich mehr als wir in den ersten zwei Tagen in den Kanälen gesehen hatten. Scheinbar ging hier das Bootstouren-Mekka erst richtig los. Entsprechend war der Auflauf vor der Schleuse Strasen, also wieder mal warten. Da es sich um eine bediente Schleuse handelte, wurde kein Platz verschwendet. Zwischen den Yachten wurden die Lücken mit Kajaks aufgefüllt, die immer zahlreicher auf dem Wasserstrassen-Netz verkehrten.

Urlaub vor der Schleuse Der Phantasie ist keine Grenze gesetzt, womit man hier auf dem Wasser unterwegs sein kann. Abgesehen von den diversen Yachten und Paddelbooten gibt es schwimmende Blockhäuser in allen Grössen und Formen. Selbst Wohnwagen werden auf selbstfahrende Plattformen gestellt und durch die Gegend geschippert.

ein Bungalow-Boot 
Ein Glacéstand/Würschtlibude auf dem Wasser Die letzte Schleuse Wolfsbruch liess uns nochmal eine halbe Stunde warten (für sage und schreibe 50cm Hub). Gleich danach bogen wir in die gleichnamige Marina ein, wo wir um 17 Uhr mit freundlicher Hilfe unserer zukünftigen Platznachbarn anlegten.
Eigentlich wollten wir im Restaurant essen, schliesslich lag der örtliche Italiener nur 20 Schritte von unserem Boot entfernt. Leider war kein Tisch mehr frei. Aber statt selbst den Kochlöffel zu schwingen, bestellten wir zweimal Linguini auf unser Boot. Die Teller drückte man uns einfach im Restaurant in die Hand. Takeaway mal anders.
So sassen wir mit unserem feudalen zNacht auf dem Achterschiff, als plötzlich starker Regen einsetzte und die Tische vor dem Restaurant sich allmählich leerten…

Wolkenbruch in Wolfsbruch 
Digestiv vor der Nachtruhe -
Tag 6 – Rheinsberg
Heute gibts einen Faulen! So stand es auf unserem spontan erstellten Tagesprogramm. Und so wurde es auch umgesetzt, geplant ist geplant, wir lernen hier langsam preussische Tugenden zu pflegen.
Also erst mal ausgeschlafen und so gegen 9:30 von der Marina Wolfsbruch abgelegt. Zumeist führte die Strecke über Seen, wo wir unserem Volvo Penta Maschinchen mehr Umdrehungen gönnen dürfen (nur um unserer Antriebswelle das Singen abzugewöhnen, versteht sich).
Das Ziel ist Rheinsberg am Grienericksee, wo der grosse Fritz eine Weile gehaust hat. Sein Heim gucken wir uns aber erst morgen an.
Um 11:30 Uhr legten wir in der Marina Rheinsberg an. Den Rest des Tages verbrachten wir an Bord, denn es schüttete mehrmals wie aus Kübeln.
So verbrachten wir den Tag mit Hafentrunk, Lesen, Film gucken auf dem Bordfernseher (etwa von der Grösse eines Taschentuchs), Apéro und zNacht kochen – Schweinsfilet und Ratatouille… Mmmhhh. Dazu den obligatorischen Roten.
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Tag 7 – Rheinsberg (an Land)
Rheinsberg hat uns die Fussfessel angelegt. Natürlich nur im übertragenen Sinn, denn nach der Besichtigung des Schlosses stellten wir fest, dass auch das Städtchen sehenswert und mit guten Restaurants ausgestattet ist. So blieben wir nochmal für eine Nacht.

Glienericksee zu Rheinsberg bei Nacht Die Schlossbesichtigung wurde zufälligerweise von der Hauptprobe der Jungen Philharmonie Brandenburg untermalt, die im Schlosshof stattfand und der wir ein paar Stücke lang beiwohnten (Das Konzert fand am gleichen Abend statt).

Junge Philharmonie Brandenburg, hier noch in Jeans und T-Shirt Eine ganz besondere Atmosphäre, die Heimstätte vom grossen Fritz (und später vor allem seines Bruders Heinrich) bei live gespielter klassischer Musik zu begehen.
Danach besagter Stadtrundgang und etwas später Abendessen im Ratskeller. Wienerschnitzel und zum Dessert ein Stück Apfelstrudel.

Der Ratskeller Wir schafften es, jeweils zwischen den Wolkenbrüchen weiterzuziehen und bei Regen ein Dach über dem Kopf zu finden. Nicht zuletzt deshalb verschoben wir unsere Weiterfahrt auf den kommenden Tag.
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Tag 8 – Tietzowsee
Es war wieder mal an der Zeit für einen Szenenwechsel. Gut ausgeruht legten wir nach dem Frühstück um 10:45 Uhr in Rheinsberg ab. Zuerst suchten wir eine geeignete Stelle um unser Schmutzwasser (preussisches Edelwort für Bordkloake) loszuwerden.
Erster Anlauf gleich 2km flussabwärts im Rheinsberger Hafendorf, dessen Einfahrt von einem währschaften Leuchtturm markiert wird. Nur die Absaugstation haben wir nicht gefunden. Egal, ein Foto vom Leuchtturm war den Abstecher wert.
Dann halt nach Wolfsbruch, wo wir 3 Tage zuvor übernachtet haben. Wir legten just zu Beginn der Mittagspause an der Servicestation an. Gar nicht so leicht, seinen Scheiss loszuwerden 😉 Gegen 13 Uhr war die Mission aber abgeschlossen und wir bereit zum Aufbruch.
An der benachbarten Schleuse standen zu der Zeit gut 15 Schiffe an. Das bedeutet gute 2.5 Stunden Wartezeit. Glücklicherweise lag unser heutiges Ziel, der Anleger des Gasthauses «Zum Achter», 2km in der entgegengesetzten Richtung.
Bereits 30 Minuten später lagen wir dort sicher vertäut (nur das Boot) mit herrlichem Blick über den Tietzowsee. Es geschah was irgendwann geschehen musste: Wir Weicheier sind im See baden gegangen! Ja, es war kalt.

Der Tietzowsee Gegen Abend dann hoher Besuch aus Berlin: Die Rotsch’s nahmen mal eben 120km unter die Räder um uns zu sehen. Mit ihnen zwei haben wir zu viert einen lustigen Abend im «Achter» verbracht (Achtung Wortspiel…). Danke Euch beiden, Ihr seid die Besten!
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Tag 9 – Tietzowsee zum Zweiten
Regen – Wind – Sonne. Und das im viertelstündlichen Wechsel. Was gibt es da Besseres, als in der warmen Stube zu bleiben?
Zu Lesen hatten wir genug und ausserdem gönnten wir uns einen ausgedehnten Filmnachmittag. Das Kinoerlebnis auf 30cm Bildschirmdiagonale im Dolby-1-Kanal-Scherbelklang. Dazwischen reichte es noch für einen Spaziergang um das benachbarte Feriendorf und 2 Alsterwasser (= Panaché) auf der Terrasse des «Achter».

Selbst unsere «Pallas» sucht im Schilf Schutz vor Regen und Wind Zum zNacht bordgemachtes Pouletgeschnetzeltes an einer Rahmsauce mit Brathärdöpfeli und den Resten vom Ratatoille – mmmh lecker.
Einzig mit dem Internet war es nicht so weit her – kein Handynetz und nur sporadische Verbindung zum «Achter»-WLAN. Deshalb kamen übrigens die letzten 3 Berichte für diesen Blog mit Verspätung ins Netz.



















