Panama 2024,  Reisen

Tag 7 – Hot in the city

Unser Rhythmus stellt sich langsam ein. Dieser beinhaltet, erstmal gemütlich im Bett liegenzubleiben und den Tag langsam starten zu lassen.

Es ist wieder ein Abreisetag. Zum ersten Mal stellen wir uns dem zweifelhaften Vergnügen, unsere Taschen zu packen, denn es sind ja wegen der Noteinkäufe ein paar Dinge dazugekommen, die so nicht eingeplant waren. Ausserdem haben wir uns mit Snacks, Wasser und Wein eingedeckt. Mit Mühe und Not sowie der Zuhilfenahme von zwei Falttaschen gelingt die Operation.

Mia Beach ist noch einmal unsere Destination. Diesmal für ein leckeres Frühstück aus Früchten und Eierspeisen. Wir geniessen noch einmal die Wärme, das Meer und das Gefühl, die Füsse im weichen Sand zu verbuddeln.

Um 11 Uhr beladen wir unseren koreanischen Zwergesel und machen uns von dannen. Nächster Stop: der Flughafen Albrook, Panamà City. Die Verkehrssituation ist ausgesprochen entspannt, selbst um die chaotischen Baustellen herum kommen wir gut voran.

Dann noch einmal volltanken, bevor wir den Mietwagen am Flughafen zurückgeben. Keine Beanstandungen, wir sind frei, zu gehen, wohin immer wir wollen. Und das ist erstmal weg von den Taxifahrern, für die wir ein gefundenes Fressen zu sein scheinen. Wir wurden schon vor den Touristenpreisen gewarnt. Wo eine Taxifahrt für Einheimische zwei Dollars kostet, hängt man für uns Gringos praktischerweise einfach hinten eine Null an.

Wir bestellen statt dessen einen Uber. 4 Minuten später steht die grosse Janisa mit einem noch grösseren Mitsubishi Outlander da und fährt uns für USD 5.60 plus Trinkgeld zu unserer Unterkunft an der Plaza Simón Bolivar in Casco Viejo, einem alten Stadtteil Panamas, der aus zahlreichen Kolonialbauten aus französischen Besatzungszeiten besteht.

Wir werden ein Studio in einem gepflegten Palazzo mit Blick auf die Plaza und die Franz-von-Asisi-Kirche bewohnen. Raúl, der Concierge, lässt uns ins Gebäude. Das Studio ist ein Traum, topmodern und mit allen Schikanen ausgestattet. Wieder empfängt uns ein Kingsize-Bett. Wir können uns daran gewöhnen.

Etwas später gehen wir auf Orientierungsrundgang. Zuerst hoch zur Dachterrasse des Gebäudes, die einen phantastischen Blick auf die City und den Pazifik bietet.

Drückende Temperaturen bei hoher Luftfeuchtigkeit bestimmen hier das Klima. Gelegentlich schüttet es wie aus Kübeln. Selbst in diesem, vornehmlich von Touristen frequentierten Stadtteil herrscht Verkehr. Abgase und Kanalisationsgerüche wehen gelegentlich durch die Nase. Wir können verstehen, warum wohlhabendere Panameros oft und gerne nach El Valle flüchten.

Für uns tut all das der Stimmung keinen Abbruch. Viele Gebäude sind gut gepflegt, es wimmelt von Restaurants, Bars und Cafés und wir finden uns schnell zurecht. Erstmal ein Drink im Casablanca. Danach eine kleine Siesta und eine wohltuende Dusche in unserem Studio, mit anschliessendem zNacht bei «Opa» Greek Taverne. Zum Schluss ein Abzwacker draussen bei Livemusik und dann ab ins Bett. Wie gesagt, wir können uns daran gewöhnen.

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