Costa Rica 2024
Wir haben noch nicht genug!
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Tag 11 – Playa Blanca
Nachdem es gestern Nacht noch sehr warm war in der Hütte, freuen wir uns in den Morgenstunden über die leichte Bettdecke, denn es kühlt durch die unverglasten Fenster doch enorm herunter. Jedenfalls räumen wir zuerst den Schnee vor der Tür weg und… nein, so kühl dann doch nicht. Sagen wir, so um die 24° Celsius.
Schon um 7 Uhr sitzen wir auf der Veranda und gönnen uns ein leichtes Frühstück aus Kräckern und Müsliriegeln, als Reto mit seiner Beagle-Dame herbeispaziert kommt. Wir möchten heute der Playa Blanca mit ihrem gemäss Beschreibung feinen weissen Sand einen Besuch abstatten. Reto gibt uns Fahrtipps und verweist auf ein Beachfront-Restaurant in der Nähe. Hört sich gut an, die Strandstühle hat er uns schon gestern Abend überreicht. Schnell ist unsere Badetasche gepackt und los geht’s.
Zuerst auf der Adventure-Strecke heraus aus dem Tal, dann über eine makellose Asphaltbahn etwa 15 km nach Osten, um dort auf einer weiteren Schotterpiste, diesmal mit wüsten Schlaglöchern, nochmal 3 km voranzukriechen. Google Maps ist heute unser Navigator, denn schliesslich ist die Playa Blanca dort sauber eingezeichnet. Vor Ort gibt es eine nach Privatgrundstück riechende Einfahrt, ansonsten sehen wir keine Alternative, um unsere Mitsupipi sauber abzustellen. Wir tun so, als hätten wir ein Aargauer Schild und fahren einfach durch das geöffnete Tor. Zum Strand sind es von hier aus wenige Schritte zu Fuss. Warum dieser Ort «Blanca» geschimpft wird, können wir allerdings nicht nachvollziehen. Der Sand ist braun und grob, das Wasser schmutzig und es liegt überall Geröll und Abfall herum.

Also nein, wir wollen ja nicht heikel tun, aber hier setzen wir uns auf keinen Fall hin. Wir diskutieren darüber, ob uns San Blas schon dermassen versaut hat, dass dieser Strand eigentlich tiptop und nur in unseren arrogant-verwöhnten Augen ein Dreckloch ist. Was nun? Lass uns die Piste weiterfahren und sehen, was die Ecke sonst so bietet.
Moment mal, warum gibt es auf Google Maps nur 3 km östlich von hier ein zweites Playa Blanca?! Nichts wie hin! Wie zur Unterstützung belohnt uns gleich um’s Eck eine gut asphaltierte Strasse. Diese mündet irgendwann in eine grasbewachsende Parkfläche direkt an einem palmenbestandenen Strand mit feinem, weissen Sand. Das gelobte Land!




Der Strand ist fast menschenleer. Mit den von unseren Gastgebern zur Verfügung gestellten Klappstühlen setzen wir uns unter eine Palme, stochern mit den Füssen im warmen Sand und beobachten, wie die Wellen gegen den flachen Strand brechen. Totale Entspannung, mehr braucht es nicht dazu. Unsere einzige Anstrengung ist, unsere Sitzposition dem ständig wandernden Schatten anzupassen und ein Eichhörnchen auf den Bäumen zu beobachten. Wir könnten ewig hier sitzen und einfach gucken.
Gegen Mittag packen wir zusammen und holpern 8 km rüber ins Aroma del Mar, einem Restaurant direkt am Strand. Wer sich von der miserablen Buckelpiste nicht abschrecken lässt, wird reich belohnt. Auch hier ist der Ausblick traumhaft schön, die Atmosphäre total entspannt und das zMittag lecker. Wir verweilen hier etwas länger als wir zum Essen benötigen.



Mit Pizza hat man hier schnell Freunde. Gegen 15 Uhr sind wir wieder in unserer Hütte. Lydia legt sich zu einem Nickerchen hin. Ich gehe hoch zum Haupthaus, um unsere Essensreste aus dem Kühlschrank zu holen. Unsere Gastgeber haben grade Freunde aus Deutschland zu Besuch, die auch schon seit einem Jahr in Costa Rica weilen. Ich darf mich dazusetzen und am Gespräch über ihre Erfahrungen zum Leben in einem fremden Land teilhaben. Immobilien, Autokauf, Bankkonto, Behörden, Klischees und Wirklichkeit. Ein unerschöpfliches Thema, wie es scheint.
Als ich wieder zur Hütte zurückkehre, ist schon bald Apérozeit. Zwei Cuba Libre begleiten uns durch den Sonnenuntergang.

Danach verspeisen wir unsere Reste vom Franzosen aus Puerto Carillo und gönnen uns ein Schlückchen Rotwein dazu. Wie immer bricht die Nacht sehr schnell herein. Es ist schon finster wie in einer Kuh, als ich den Blogbeitrag für Tag 10 fertigstelle und veröffentliche. Um 20 Uhr sind wir bereits im Bett.
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Tag 12 – Playa Blanca Version 1b
Dito Tag 11, jedenfalls vom Aufstehen bis zur Nachmittags-Siesta in der Hütte. Beweismittel A und B, neue Impressionen vom Strand:
Heute allerdings planschen wir nochmal im kühlen Pool, bevor Reto und Simone uns zum Hotel O Pacifico in Playa Naranjo für einen gemeinsamen Abend chauffieren.

Ganz alleine belegen wir einen Tisch direkt am Strand zum Pazifik. Sonnenuntergang, Mondaufgang, das gesamte Kitschprogramm begleitet uns durch den Apéro und das zNacht. Serviert werden allerlei Fisch und Meeresfrüchte. Die See ist spiegelglatt und in der Ferne fahren Schiffe vorbei.

Es ist unser letzter Abend auf der Nicoya-Halbinsel und unser 4wöchiges Abenteuer nähert sich langsam dem Ende. So markiert der heutige Abend einen würdigen Rahmen und ein weiteres Highlight auf unserer Reise.


Um 21 Uhr sind wir wieder in unserer Hütte, fröhlich gesättigt und bettreif.
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Tag 13 – Bye-bye Nicoya
Eine weitere Nacht in unserer Dschungelhütte ist vorbei. Um 7 Uhr sind wir schon längst wieder wach und wir packen langsam unsere Siebensachen zusammen. Das Frühstück auf der Veranda besteht aus Pizzaresten vom Aroma del Mar und etwas Zopf, den Reto selbst gebacken und vorbeigebracht hatte.
Routiniert beladen wir unsere Mitsubitchy. Der Dschungelstaub auf den diversen Schotterpisten hat ihr ziemlich arg zugesetzt. Ich erinnere mich an eine Mietbedingung, wonach bei «übermäßiger Verschmutzung» zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt werden könnten. Alles Definitionssache, für mich sieht sie endlich mal wie ein richtiger Offroader aus, oder was meint Ihr?

Wir verabschieden uns von unseren Dschungel-Gastgebern. Ein paar Lebensmittel und Gewürze dürfen wir stehenlassen, weil da wo wir hinfahren schwingen wir keine Kochlöffel mehr. Noch einmal ein sehnsüchtiger Blick über das Dschungelpanorama, anschnallen, Abfahrt.
Erste Station ist der Fähranleger in Playa Naranjo. Trotz Online-Reservation müssen wir uns in der Warteschlange anstellen. Auch beim späteren Befahren der Fähre erhalten diejenigen ohne Reservation Vorrang. Andere Länder, andere Sitten. Irgendwann erhalten auch wir unser Plätzchen zugewiesen.

Pünktlich um 10 Uhr werden die Leinen gelöst. Die Fähre legt ab und steuert den pazifischen Meerbusen zwischen der Nicoya Halbinsel und Rest-Costa-Rica an. Unser Ziel ist der Ort Puntarenas. Die Luft ist feucht-warm. Auf dem Unterdeck gibt es einen klimatisierten Bereich, doch das ist eine düstere Höhle und es riecht nach Abgasen. Deshalb bleiben wir auf dem obersten Deck und geniessen von dort aus die knapp anderthalbstündige Fahrt.

Puntarenas ist ein schmaler Streifen Land im Meer, durchzogen von einer Hauptstrasse. Ein hässlicher Ort, die Häuser sehen alle baufällig aus. Überall liegt Abfall herum und die vielen Gasthäuser sehen nicht sehr einladend aus. Glücklicherweise sind wir von unserem ursprünglichen Plan, hier zu übernachten, abgekommen. Unsere Reise führt uns knapp 70 km in den Osten. Eine Mittagspause verbringen wir in einem Restaurant direkt am Pazifik-Strand.


Dann Weiterfahrt. Immer wieder begegnen uns Lastzüge im amerikanischen Stil. An einer Tankstelle steht ein solches Exemplar mit heruntergelassener Motorhaube. Wir spendieren indes unserem rollenden Dreckspatz einen vollen Tank und lassen den ärgsten Schmutz herunterspülen.

Um 14 Uhr rollen wir im Touristenparadies Jacó ein. Girasol heisst unsere Bleibe und ist direkt am Strand gelegen. Leider ist unser Zimmer erst in einer Stunde bereit. Kein Problem, wir können auf Liegestühlen im hauseigenen, von einem mächtigen Baum beschatteten Garten mit Blick auf den Pazifik Platz nehmen. Das Meer türmt hier grosse Wellen zu beeindruckenden Brechern auf. Kein Wunder ist Jacó ein Surferparadies. Ich ziehe noch kurz los, um mir sicherheitshalber zwei Schmerztabletten zu beschaffen.
Pünktlich werden wir in unser Zimmer geleitet. Es ist von allen anderen Zimmern abgelegen und befindet sich als einziges Beachfront Studio über dem soeben erwähnten Garten.
Schnell ist unsere Reisekleidung gegen Badekleidung ausgetauscht und wir machen uns auf, ein bisschen im Meer zu planschen und die Kraft der Wellen zu spüren. Ich natürlich nur bis zu den Hüften weil – Ohren. Nach dem obligaten Salz Abduschen dann wieder zurück auf unseren gemütlichen Balkon, wo wir den ersten Sundowner geniessen und das mehr oder weniger vorhandene Geschick der Surfer in der tobenden Brandung beobachten.
Jacó besteht zur Hälfte aus Bars und Restaurants. Es scheint überall der Drang nach erzwungener Unterhaltung auf Teufel komm raus vorzuherrschen. Nebst dem Dauergeplärre sinnloser Musik nötigt gefühlt jede Kneipe Programm auf zahlreichen Fernsehern auf. Hier läuft Fussball, da Basketball, dort American Football… dazwischen klimpert einer auf der Gitarre den wenigen Gästen was vor und wer sich eine einigermassen ruhige Ecke ergattert hat, wird von Blumenverkäufern belästigt. Dazu der übliche Einheitsbrei, «Italiener», «Grieche», Burgerläden… so haben wir uns unseren letzten Abend in Costa Rica jedenfalls nicht vorgestellt. In der ruhigen Seitenstrasse unseres Hotels haben wir beim Vorbeigehen eine Restaurantterrasse im ersten Stock gesehen. Sah gemütlich aus, da gehen wir hin.
Fröhliche Mädchen nehmen uns im «Ser» in Empfang und platzieren uns am barähnlichen Aussengeländer. Die Speisekarte kommt digital, die Menüs lesen sich wie «gewendete Grasnarbe auf Filetmittelstück vom freilaufenden Fenchelstorzen an Milchrahmsauce von der glücklichen Mutter-Haferflocke». Oha lätz, wir sind in einem veganen Restaurant gelandet. Perfekt, wir haben das Besondere gesucht und gefunden! Die Kameraden erweisen sich als virtuose Meister der Geschmäcker, angefangen beim scharfen Passionsfrucht-Margerita mit Chili, über das würzige Gurken-Melone-Gazpacho bis hin zum schwarzen Pilzrisotto auf Avocado-Tortillas und den knusprigen Kartoffel-Medaillons. Chic!



Der Vollmond leuchtet unseren Heimweg aus. Draussen donnert der Pazifik unermüdlich gegen den Sandstrand, als wir uns zur Nachtruhe betten.
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Tag 14 – geordneter Rückzug
Unter dem Donnern des Pazifiks wachen wir bei Tagesanbruch auf. Routiniert packen wir unsere Sachen zusammen, nur mit dem Unterschied, dass wir diesmal perfekt darauf acht geben, welche Dinge im Handgepäck und welche in den Reisetaschen verstaut werden.
Gegen 8 Uhr wackeln wir zum Jacó Walk, einer kleinen Piazza, wo sich einige Cafés befinden. Die Bedienung im von uns ausgewählten Etablissement gibt sich mürrisch, aber es gibt knusprige Croissants und übergrosse Cappuccinos, also bleiben wir. Zeit haben wir mehr als genug und wir verbringen gerne in gekühlten Räumen, da es draussen bereits um diese frühe Uhrzeit drückend heiss und feucht ist. Deshalb lassen wir auch einen weiteren Strandbesuch aus.
Gegen 10 Uhr beladen wir ein letztes Mal unsere Mitsuflitzi und nehmen die Reise nach San José unter die Räder. Offensichtlich haben wir das grüne Ticket gebucht, weil auf unserer Strassenseite der Verkehr flüssig läuft. Auf der Gegenspur hingegen kilometerlanger Stau.

Unterwegs halten wir im Touri-Souvenirshop direkt an der Autobahn an. Ein bisschen pura vida auf T-Shirts aufgedruckt für zu Hause kann nicht schaden. Hier ist die Qualität der Ware ausgezeichnet und erst noch hecho en Costa Rica, also kein Chinaimport. Der Preis pro Stück liegt bei USD 20.
Tankstopp, dann weiter zur Mietwagenstation. Rückgabe erfolgt geschmeidig und ohne Beanstandung. Der Shuttlebus steht wenige Minuten später bereit. Der Verkehr ist immer noch dünn und wir flutschen förmlich zum Flughafen. Niemand steht vor dem Edelweiss-Schalter an, flutsch werden wir eingecheckt. Gibt es einen Upgrade für in die Business Class? Yes, aber wir müssen dafür unser Ferienbudget überschreiten. Münze werfen, Zahl, na gut, machen wir.

Hasta luego, muchachos! Flutsch durch den Zoll. Flutsch durch die Sicherheitskontrolle. Im Duty Free prüfe ich die Pura-Vida-T-shirt-Preise. Made in China. USD 38 pro Stück. Yes – danke Rässe’s für die gute Beratung im Vorfeld.
Bis zum Boarding geniessen wir die American Express Lounge und gucken den Flugzeugen auf dem Rollfeld zu. Es gibt viele Leckereien zum Naschen, wo wir uns reichlich bedienen. Um 15:15 Uhr rollt leicht verspätet unsere Maschine vorbei. Ein bisschen können wir noch verweilen.

Wir wechseln unsere Kleidung. Die Hosen werden länger. Socken werden montiert. Irgendein Gefühl sagt uns, dass es da, wo wir hinreisen nicht ganz so düppig sein wird. Für’s Protokoll: derzeitige Aussentemperatur liegt hier bei 34° Celsisus. Zum Boarding gibt es Verzögerung, selbst die frische Kabinencrew steht am Gate herum und wartet darauf, einsteigen zu «dürfen». Lange bleibt das Gate unbesetzt. Die ganze Zeit über steht auf dem Monitor aber «on time, obwohl selbst ein Blinder im Koma erkennen kann, dass das nicht zutrifft. Etwas chaotisch erfolgt das Einsteigen mit gut 45 Minuten Verspätung. Lydia und ich sitzen getrennt, haben aber beide Fensterplätze.
Mit dem Start endet auch der heutige Tag, da wir uns geistig auf Schweizer Zeit umstellen. In diesem Sinne, gut’s Nächtle.
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Tag 15 – Daheim
Der Flug erfolgt unspektakulär. Ausser dass Eselweiss Air es nicht fertigbringt, die vollmundig beworbenen Speisen zu servieren, weil ausgeschossen. Als Alternative gibt es Hörnli mit Ghackts aus der Economy Class. Und das ist noch die bessere Wahl, Lydia besteht auf dem Hähnchenbrustmenü, wovon eins an Bord «gefunden» wird. Geliefert wird etwas, das zäher als die Sitzpolster ist. Darüber hinaus ist die Besatzung mit den Bestellungen überfordert, zwei mal erhalte ich fremde Bestellungen, dann ein gewünschtes Mineralwasser nicht, dann ein Mineralwasser doppelt. Wir mögen mit Air Europa ein Debakel erlebt haben, aber die haben wenigstens ihren Bordservice einwandfrei im Griff gehabt.
Auch vom Platzangebot her war der Dreamliner üppiger ausgestattet und machte auch nicht soviel Krach. Jammern auf hohem Niveau, ich weiss. Wir können liegen und ein wenig schlafen, was die Hauptmotivation für den Upgrade war.
Dank Fensterplätzen und klarem Wetter geniessen wir die Sicht auf die Alpen, Flüsse und Städtchen unserer Heimat. Ein bisschen enttäuscht sind wir ja, dass nicht so viel Schnee liegt.

Die Erde kommt näher, es blubbert und knackt in meinen Ohren – keine Schmerzen, immerhin. Um 10:35 Uhr, mit nur 15 Minuten Verspätung, berühren die Flugzeugräder eine asphaltierte Fläche im Kanton Züri. Zufälligerweise handelt es sich um den geplanten Zielflughafen. Schon bald hängt der Flieger am Dock und wir steigen zügig aus.
Die Passkontrolle erfolgt für uns Einheimische elektronisch. Ein Scanner liest die Personendaten. Danach stellt man sich vor eine Kamera, murmelt «Chuchichäschtli», und wenn die Bits und Bytes einem gnädig sind, öffnet sich die Tür ins Schoggiland. Bei mir geht alles glatt, doch bei Lydia weigert sich der Scanner, ihren Pass zu lesen. Sie probiert es mehrmals hintereinander. Irgendwann mache ich eine Zollbeamtin, die die ganze Zeit zuschaut, darauf aufmerksam. Statt sich um das Problem zu kümmern, sagt sie mir in einem Ton, dass Lydia halt an der langen Schlange für Ausländer anstehen soll. Alles klar, wir sind wieder in der Schweiz. Ich ignoriere das uniformierte Weib, rufe Lydia zu, den Scanner in der Reihe daneben zu benutzen und siehe da, dieses Gerät funktioniert auf Anhieb.
Unser Gepäck kommt fast zeitgleich mit unserem Eintreffen am Gepäckband an. Ein seltsames Gefühl, sein Gepäck mit den eigenen Händen und am gleichen Tag am richtigen Ort in Empfang zu nehmen.Kurz darauf schreiten wir in den Ankunftsbereich hinaus. Nach den guten Erfahrungen mit Uber probieren wir die App auch hier aus. Siehe da, es werden mehrere Fahrten in unser Dörfchen angeboten. Eine Minute später werden wir zum Check-In-Deck zwei Ebenen höher beordert, wo uns unser Schofför fröhlich winkend in Empfang nimmt. Bei freundlichen Verkehrsverhältnissen dauert die Fahrt eine Stunde. Um 12:15 Uhr betreten wir unsere Wohnung, womit unsere Mittelamerika-Reise nach genau 30 Tagen, 4 Stunden und 15 Minuten ihr offizielles Ende findet.
Zur Feier des Tages essen wir ein Raclette aus der Dorfchäsi, trinken einen Schweizer Rotwein vom Bielersee und naschen etwas Schweizer Schokolade. Nur der Rum am Ende dieses langen Tages verbindet uns nochmal mit einer anderen Welt. Pura Vida!
